Culina Franconiae.
Was kam in Franken in Tiegel und Schüsseln und auf Teller und Tafeln? Labels: Biere, Franken, Geschichte, Kochbuch
Der Band 109 der Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Verlags Steiner "Culina Franconiae" von Prof. Dr. Wolfgang Protzner und Dr. Christiane Christiane Köglmaier-Horn unternimmt einen Streifzug durch die Kochtöpfe vom ausgehenden Mittelalter bis zum Beginn des Zwanzigsten Jahrhunderts - vom Auftauchen des ersten deutschsprachigen Kochbuchs in Würzburg bis zu den Menüs einer feinen bürgerlichen Gesellschaft im industriellen Nürnberg der Kaiserzeit. Im Mittelpunkt stehen dabei alltagsgeschichtliche Themen und Quellen zur Ess- und Trinkkultur, die der Band sowohl aus kulturhistorischer Perspektive als auch in der lebensweltlichen Praxis beleuchtet. Essen bedeutet in diesem Kontext weit mehr als satt werden: Es ist Genuß für alle Sinne, alltäglicher Ritus und Rahmen für soziale Interaktion. Diesen vielschichtigen Funktionen tragen die Autoren Rechnung und entwerfen so ein facettenreiches und lebendiges Bild der Geschichte der fränkischen Küche.
Die Wechselwirkungen zwischen lokaler Tradition und gesamteuropäischer Entwicklung, die hier über die gesamte Zeitspanne deutlich zutage treten, unterstreichen die Bedeutung Frankens als zentrale Kulturregion Europas.
Dieser Band ist ein Ergebnis des Projekts "Essen und Geschichte" unter der wissenschaftliche Projektleitung von Prof. Dr. Wolfgang Protzner im Fach Didaktik der Geschichte an der Universität Bamberg. Politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Längsschnitte werden am alltagsgeschichtlichen Themenfeld "Essen" zu Unterrichtsmodellen konzipiert, erprobt und veröffentlicht.
Im ersten von zwei Bänden werden thematisiert:
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